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 ooc-Thread Götterdämmerung

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Mexa

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BeitragThema: Re: ooc-Thread Götterdämmerung   ooc-Thread Götterdämmerung - Seite 2 EmptyFr Jun 09 2017, 16:36

Huhu Ihr Lieben!

So, ja, dann sage ich hier auch noch einmal ganz offiziell meine Hochachtung und ganz herzlichen Dank für diesen tollen Plot, Liix. Ich war ja nicht von Anfang an dabei aber vom ersten Moment an begeistert, auch wenn ich dabei mit Lennaye nicht so ganz zurecht kam. Dafür hat mir der Plot Gelegenheit gegeben, Mexa nach langer langer Zeit ins Spiel zu holen und auch dort zu halten, und allein dafür bin ich Dir in gewisser Weise zu Dank verpflichtet.

Zum Plot und auch zum RP der letzten Plot-Tage hätte ich auch noch einige Punkte, die ich gern ansprechen würde. Allerdings möchte ich das hier und jetzt nicht tun. Deshalb hoffe ich, dass Du selbst noch den "obligatorischen" Resümee-Thread eröffnen wirst, weil ich finde, dass das einfach Dir gebührt und nun nicht einfach von einem von uns übernommen werden sollte, auch wenn Du mich auf meine Nachfrage hin ja schon dazu aufgefordert hattest.
Aber im Moment gehe ich davon aus, dass auch Du selbst das Ende erst einmal sacken lassen möchtest, und Trixie, Niffin und Mexa sind ja auch noch nicht wieder ganz zu Hause. Wir werden aber wohl irgendwann am Wochenende im Off ankommen, damit wir den Rat am Montag besuchen können - oder Mexa zumindest, wie auch immer.
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Mexa

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BeitragThema: Re: ooc-Thread Götterdämmerung   ooc-Thread Götterdämmerung - Seite 2 EmptyDo Jul 20 2017, 17:40

So, das Plotfinale ist nun schon wieder einige Wochen her. Ganz vergessen möchte ich ein letztes Feedback allerdings doch nicht.

Erst einmal habe ich eine Frage, die mich irgendwie beschäftigt. Warum musste Shelly sterben? Du hattest ja gesagt, Ihr Tod war eigentlich für den Teil in dieser Gruft da vorgesehen. Dann starb sie aber ja schon vorher. Ich habe allerdings weder hier noch dort einen Sinn dafür finden können. Da wär eine Erklärung schön. Es gibt noch ein paar andere Dinge, die mir noch offen scheinen, aber die fallen mir gerade nicht ein.

Zum Plotende selbst ... natürlich werden wir Dich für immer dafür hassen, dass Liix/Silly sterben musste und der letzte verzweifelte Hoffnungsfunke, dass alles nur ein Traum war oder die Katze sie sonst wie hätte retten konnte, zunichte gemacht wurde! Die "Endsequenz", in der wir Abschied nehmen konnten, wurde dem Plot allerdings doch gerecht, auch wenn das Drumherum einiger Charaktere nicht ganz zufriedenstellend war. Das ist aber ein anderer Punkt. Der Endkampf war, wie ich finde, ein würdiger, in den wir alle uns ausreichend einbringen konnten. Da gab es für mich durchaus ein paar Highlights. Wanklys Tiger, der auf Mexas verzweifelte Rufe hin auf die Knochen gesprungen ist - episch!

Was mich in den letzten Plottagen allerdings gestört hat war das fehlende Miteinander der Charaktere. Man kann zwar mit Sicherheit alle Verhaltensweisen und Situationen aus dem ic heraus mit Konsequenz und Logik erklären, gerade aber weil es das Plotfinale war, war die Art und Weise wie miteinander umgegangen wurde allerdings extrem unbefriedigend. Dass Wankly und Mexa ein persönliches Problem miteinander hatten, stelle ich dabei allerdings mal an den Rand weil es nur uns beide wirklich betraf und vorhersehbar war.
Was mich hingegen wirklich gestört hat, war wie die Magier mit uns umgegangen sind. Ich hatte immer wieder das Gefühl, Silianea hätte eigentlich überhaupt keine wirkliche Lust auf uns oder auch den Plot an sich, hat kaum etwas von sich gegeben, und ganz plötzlich sind dann beide Magierinnen irgendwohin losgerannt während wir mit etwas beschäftigt waren. Dieses immer wieder stehen gelassen werden und das Gefühl, dem Plot hinterherhecheln zu müssen, um nichts essentielles zu verpassen war für mich an beiden betreffenden Tagen so frustrierend, dass ich tatsächlich nur dabei geblieben bin weil es eben verdammt nochmal um das Plotfinale ging. Wie gesagt, man kann das garantiert alles ic logisch erklären, Silianea ist ja schon länger genervt von uns, und diese "lass die Gnome mal machen, wir kümmern uns ums wesentliche"-Mentalität der Magier ist ja auch nicht neu, aber umgekehrt musste ich immer wieder eigene Aktionen ooc-motiviert abbrechen, um nicht Gefahr zu laufen, irgendwas wichtiges nicht mitzubekommen oder gar erst wieder dazuzustoßen, wenn schon alles vorbei wäre. Zwar hätte da Liix sicher auf irgendeine Weise den Daumen drauf gehabt, aber nach all den ooc-Diskussionen über Silianeas Alleingänge in der Vergangenheit, war ich schon enttäuscht, dass sich da an der Vorgehensweise nichts geändert hat, und ich hab mich letztlich mehrfach gefragt warum man uns überhaupt noch mitgenommen hat.

Und ja, man mag es problemlos herauslesen, das ist etwas, das mich auch nach all den Wochen noch immer frustriert. Ein Stück weit mag da auch Niffin rein gespielt haben, der so lange stur an seiner Idee, die Trolle zu kontaktieren, festgehalten hat und sich da gerade weil niemand, besonders die SL, so wirklich mitziehen wollte, meiner Meinung nach verrannt hatte.

Vielleicht wäre manches hiervon zu vermeiden gewesen, hätten wir noch einen zusätzlichen Termin einplanen können. Zumindest hätte man den Gnomen dann vielleicht etwas mehr Zeit für die üblichen Diskussionen und auch Versuche einräumen können. Andererseits hätte das die Geduld der anderen dann wahrscheinlich noch mehr strapaziert.

Doof war dann zuletzt noch im Abschiedsszenario, dass seitens derer, die Liix/Silly nicht kannten zum Aufbruch gedrängt wurde. Ich glaube, das war hauptsächlich Louiza, bin aber nicht sicher. Das war eine höchst emotionale Situation, die man gern noch besser ausgekostet hätte, und ich bin froh, dass Trixie, Niffin und Mexa sich entschlossen haben, nicht durchs Portal mit zurückzureisen, weil das den Plot für uns zu abrupt beendet hätte. Das bisschen Nachspiel, das wir uns dadurch noch schaffen konnten, hat doch noch einmal so einiges gerettet und war für die Gnome in dieser Konstellation auch wichtig. Der Vollständigkeit halber - doof war in der Situation auch die Diskussion darüber ob Wankly den Endkampf überlebt hat oder nicht. Aber ich denke, darüber haben wir bereits ausführlich gesprochen. Es hat die Situation einfach gestört und hätte nicht hineingepasst.

Ach ja, schade war noch, dass Ginfizzle nach dem Lager-RP beim Plot selbst nicht mehr dabei sein konnte. Aber manchmal geht's halt einfach nicht.

Vieles, was ich hier nun aufgeführt habe, hätte man weiter ins RP einbinden können. Ein Stück weit wurde auch ic darüber gesprochen. Aber ich möchte das im RP eigentlich nicht weiter aufbauschen. Alles in allem mag man zusammenfassen können, dass aus meiner Sicht über zu viel ic-Konsequenz der Fakt, dass es DAS große Plotfinale war, auf das wir jahrelang hingearbeitet haben, ein Stück weit aus den Augen verloren wurde. Dagegen hab ich versucht, meine eigene Charakterkonsequenz zurückzuschrauben, um überhaupt noch Teil davon bleiben zu können. Und das war doof. Beides.

So, nun ist der Frust auch draußen und ich hoffe, keiner ist mir deswegen böse. Ich spiele nach wie vor mit Euch allen unheimlich gern, auch mit den Doofmagiern, oder vielleicht sogar jetzt erst recht. Und ich bin auch etwas traurig, dass Liix derzeit in so gar keiner Gestalt bei uns rumgnomt. Dabei hoffe ich auf neue Plots, was auch immer Dir für die Zukunft so vorschwebt!
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BeitragThema: Re: ooc-Thread Götterdämmerung   ooc-Thread Götterdämmerung - Seite 2 EmptyDo Jul 20 2017, 20:11

Und ich muss zugeben. Ich habe dieses Feedback vergessen, es ist mehr oder weniger schnell aus meinem Gedächtnis entschwunden.

Mexas Post hat mich nun wieder darauf Aufmerksam gemacht und ich fühle mich fast … genötigt … auch noch etwas zu schreiben. Wenn es sich auch mehr mit Mexas Punkten, als mit dem Plot befasst. Aber für Letzteres dürfte auch noch etwas abfallen.

So, womit soll ich nun anfangen.

Nehmen wir mal die Lust und Unlust am Plot. Ich gebe gern zu, da haben sich mehrere Punkte bei mir und Silianea gemischt und im Nachhinein ist es für mich ein Gefühlstechnisches Durcheinander gewesen. Z.B. schleppe ich mit Silianea einen mehrmonatigen Stau im Bereich des Sozialen RPs vor mir her. Meine Zeit fürs Rp wird RL bedingt auch nicht mehr und ich erlebe die Gute zunehmend nur in Einsätzen, stressigen Situationen oder Besprechungen, bzw. Organisationsarbeit, die zu erstgenannten Punkten führen. Mal ein Besuch im Widder oder ein anderer lockerer Abend sind schon besondere Einzelfälle, die einmal im Monat vorkommen, wenn überhaupt. Das führt dazu, dass die Gute bei solchen Angelegenheiten tatsächlich abschnittsweise ruhiger und zielgerichteter geworden ist. In dieses Grundgerüst mischt sich dann natürlich der Spieler dahinter.

Und was soll ich hier sagen, ich war am Anfang sehr begeistert und hatte sehr viel Lust auf diese kleine Woche, auf das Finale und so weiter und so fort. Um es in etwas jugendlicherem Slang zu versuchen: Ich war ein bisschen gehyped.

Die kleineren Runden vor der Reise fühlte ich mich eigentlich auch noch als „voll dabei.“ Bei der Reise selbst hat sich bei mir allerdings sehr schnell eine gewisse Ernüchterung breit gemacht. Zwar fühlte ich mich „dabei“, hatte allerdings ständig ebenso das Gefühl, hier nur etwas „abhaken“ zu müssen und dieses Gefühl hatte ich hin und wieder auch bei anderen Teilnehmern. Auswirkungen darauf hatte wohl auch der enge Terminkalender. Die Reise wirkte für mich Abschnittsweise sehr zusammengestaucht und in ein paar Situationen auch gedrängt. Ich weiß, dass wir uns das in gewisser Weise selbst auferlegt haben, um auch alle mit an Bord zu bekommen, ber auch im Nachhinein bin ich der Meinung, etwas mehr Zeit hätte dem ganzen Gut getan.

Was das Losrennen der doofen Magier zum Ende hin angeht, war aber tatsächlich einer der größten Aufhänger – und ja, es ist leider so – der IC Niffin. Da war für Silianea klar: „Aha, Niffin hat wieder seine Tage…Also, wo geht’s den Lang?“ Beim finalen Kampf, habe ich schon bewusst den Anderen, mehr oder weniger das Feld überlassen und Silianea zur „Schildmagierin“ gemacht.

Im Bezug auf das Abschiedsszenario und den Schnellen Abgang bin ich nun wieder sehr hin und her gerissen. Das Abschiedsszenario habe ich tatsächlich in einem gewissen Maß einfach abgearbeitet. Während Mexa das Ganze als „höchst emotional“ beschreibt, war es für mich wieder das oben bereits genannte „abhaken“. So unschön es sich auch anhört.

Gleichzeitig passt dazu aber wieder das schnelle verschwinden durch das Portal am Ende. Ich fand geradewegs, die Verabschiedung von Louzia und Silianea in Eisenschmiede überaus Stimmungsvoll. (Auf seine eigene Weise) Die Beiden sind nämlich auseinander gegangen, als wären der Kampf, das Retten der Welt und alles Weitere, so zusagend ihr täglicher „nine-to-five-job“. Wo sich der Kreis bei mir schon fast wieder mit dem Part des sozialen RPs schließt. Wie oben bereits erwähnt.

Gleichzeitig hatte ich aber bis heute das Gefühl, überhaupt nicht wirklich etwas „abgehakt“ zu haben. Dieser emotionale Moment hat sich bisher nicht eingestellt. Da muss ich dann wieder sagen, der frühe Abgang war für mich und Silianea in diesem Sinne wahrscheinlich falsch, vielleicht hätte das Nachspiel mir in dem Hinblick geholfen.

Und natürlich bin ich Mexa für ihre Rückmeldung nicht böse und auch weiterhin möchte ich sehr gerne mit diesen Gnomen, von denen Silianea schon länger genervt ist, zusammen spielen.

(Wobei ich bis heute nicht kapiere, wo Mexas es eigentlich her hat, dass Silianea von den Gnomen genervt sein soll.)
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BeitragThema: Re: ooc-Thread Götterdämmerung   ooc-Thread Götterdämmerung - Seite 2 EmptyDo Jul 20 2017, 21:13

Im wesentlichen... kann ich Mexa nur beipflichten. In so ziemlich allem. Und ich muss hier voran stellen, dass ich das alles wirklich nicht böse meine, denn es wird vermutlich trotzdem so klingen.

Ich verstehe ja, wenn die Magier sich ic den Unfug nicht antun wollen, aber statt uns anzutreiben wurden wir halt mehrfach zurück gelassen. Da ist es fast egal wie sehr das der Charakter war und nicht der Spieler der das wollte, das macht keinen Spaß. Wenn da Gefahr gelaufen wird, dass unsere mächtigsten Chars den Plot mal eben alleine machen, während die Chars, für die er eigentlich gedacht war nicht mitkommen, läuft etwas schief. Für mich ist als Ergebnis zum Beispiel heraus gekommen, dass ich eigentlich keine Lust darauf habe mit Louiza zusammen in einem Plot zu sein. Dem Char, nicht dem Spieler.

Das erste Mal als sie uns streitend zurückließen und in die Höhle gingen konnte ich ja noch verstehen, aber beim Gehirn einfach weg zu gehen und stattdessen den Endkampf ohne uns zu starten und bei der Geisterbegenung am Ende fröhlich darüber zu plaudern, dass wir ja wohl gehen können waren für mich schon echte Schläge. Bei dem Gehirn hatte ich erstmal wirklich gedacht, dass da einige auf Einflüsterungen von Liix/Schattenmonster reagierten und war ehrlich enttäuscht als dem nicht so war... Ich hatte sogar überlegt Niff da versuchen zu lassen die Magier aufzuhalten, aber sie waren so schnell weg und übergingen was am Gehirn geschah so sehr, dass ich mir das auch gespart hatte. Und ehrlich, gerade in der Schlussszene mit den Geistern wirkte Louiza gleich nochmal ein ganzes Stück weniger sensibel als selbst Niffin wäre.

Ich hab es natürlich davor schon nicht besser gemacht. Niffs suizidaler Anfall des Tages war wieder so eine Situation, wo es mir nach wie vor nach dem sinnvollsten Handlungskurs aussieht zu tun was er tun wollte und wo sich alle gegen ihn gestellt haben ohne ihn zu überzeugen... dass er da stur wurde und alles schlimmer werden würde war mir klar, wenn keiner nachgibt. Aber ich wusste auch nicht wie ich da raus kommen sollte. Das hatte natürlich seinen Teil beigetragen die Stimmung zu setzen. Wobei ich übrigens auch nicht sehe, dass ein Niffin-Schaf irgendwas verbessert hätte. Danach wäre er nur noch sturer gewesen.

Und die Stimmung war halt leider wirklich das schlechteste am Plot. Die halbe Zeit war ich unzufrieden, meist mit meinen Mitspielern. Was wirklich schade war, denn eigentlich fand ich den Plot gut inszeniert. Wobei ich mit der passiven Rolle der Trolle, die da irgendwo ungefährlich Party feierten und nichts mitbekamen nicht übermäßig zufrieden war, aber offenbar wären wir ja ohnehin völlig um sie herum gekommen, hätte ich nicht das Gemetzel an ihnen erzwungen.

Den Endkampf fand ich ehrlich toll und hatte wieder voll meinen Spaß, auch wenn ich mir vielleicht eine klarere Darstellung der Angriffe des Monsters gewünscht hätte, damit wir die Schäden durch die Angriffe ähnlich ernst genommen hätten und eine Diskussion um Wanklys Leben zumindest in der Form unnötig gewesen wäre. Auch das tränenreiche Wiedersehen mit Silly und Liix fand ich toll, von den genannten Mitspielerproblemen dabei abgesehen. Der spontane Kampf gegen die Minischlangen funktionierte für mich auch erstaunlich gut und allgemein fand ich, dass die Szenen eigentlich wieder sehr schön gesetzt wurden.

Alles in allem... hätte das Plotfinale schöneres Spiel darum herum verdient gehabt. Ich weiß nicht genau wie man das hätte verbessern können. Vermutlich hätte es als SL Wege gegeben die Magier aufzuhalten, aber die wären vermutlich auch mehr künstlich als Stimmungsvoll gewesen. Vermutlich hätten noch mehr Spieler ihre Charaktere verbiegen können, aber auch das hätte ja kaum Sinn der Sache sein können... Letztlich mangelt es mir an diversen Stellen einfach an Verständnis für das verhalten gewisser Charaktere, weshalb ich vermutlich hier nicht alles sinnvoll bewerten kann.
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BeitragThema: Re: ooc-Thread Götterdämmerung   ooc-Thread Götterdämmerung - Seite 2 EmptySa Jul 29 2017, 12:00

Nun ist schon wieder eine Woche herum, jedoch haben sich mir endlich einige Gedanken und Worte zum Plotfinale und unserem Gnomenabenteuer gesammelt.

Die Kulisse und das Thema des Finales hat mir gut gefallen - es ist schon immer eine Stärke der Plotreihe gewesen, dass es unsere Gnome an allerlei Orte mit allerlei Widersachern gezogen hat. Wir haben mit Goblins, Verlassenen, Sturmwindadel, Gift und Titanenwächtern gerungen, ein jedes Mal an anderen Orten, mit anderer Grundstimmung, und nun mit Trollen und Alten Göttern. Die Örtlichkeiten hat Liix allezeit sehr schön ausgesucht und vorerkundet gehabt, sodass ich so manchen Flecken Azeroths in ganz neuem Lichte erleben durfte.

Ich bin immerwieder begeistert gewesen, wie gut die Übergänge von einem zum anderen Ort geklappt haben, wie wir etwa von den Trollstätten im Hinterland in die Grizzlyhügel und schließlich nach Vashjir wechselten, obgleich wir uns ic stets in den Wäldern und Ruinen der Amani befanden. Zu keiner Zeit hatte ich da Probleme mir die Stimmung zu bewahren und auszumalen, wie es dort wohl sei. Hinsichtlich der Kulisse als schwächste Szene empfand ich da Zul'Gurub mit unserem Schlangenkampf, obgleich der Kampf sehr vergnüglich zu erleben gewesen ist, erzählten mir Licht, Pflanzen und Ruinen jedoch all zu häufig von Dschungeltrollen. Schwerere Farben, Bären- und Adlerloa hätten hier vielleicht die passendere Exotik vermittelt, andererseits sind die Schauplätze in der World of Warcraft nuneinmal begrenzt - oder im Falle von Zul'Aman für die Gruppengröße eingegrenzt. Nunja- das ist kein Punkt dramatischer Kritik, sondern lediglich ein Gedanke, der mir kommt wenn ich mich der erlebten Szenen erinnere.

Mit diesem neuen Absatz möchte ich dann auch unvermittelt und unsortiert auf ein anderes Thema wechseln *schmunzelt* - und zwar das der gefühlten Stimmung abseits der Kulisse, also jener, die durch unser gemeinsames Spiel und den Handlungsverlauf des Finales enstand. Mexa, Silia und Niffin schrieben hierbei verschiedentlich von Unzufriedenheiten und Frustrationen. Klar lese ich auch, dass diese nicht allesbeherrschend gewesen sind und das möchte ich euch resümierend auch nicht unterschieben *zwinkert* - doch sind es sehr wohl Punkte, die euch wichtig waren und die ebenso einen Teil des RPs begleiteten.

Tatsächlich ging es mir bis auf eine Ausnahme nicht so und zu meinem Glück (oder mangelndem Anspruch) habe ich die längste Zeit der Plotabende in einem Zustand gespannten Vergnügens verbringen können, als ich mit leichtem Grusel und Neugier der Handlung folgte und mich nebenbei der Verschrobenheiten und Kontraste unserer Charaktere erfreute - also überwiegend und milde amüsierte. Niffins Sturheiten, besonders an dem Abend des Finales, als er versucht war die feiernden Trolle mit vermeintlich gnomischer Vernunft und Charisma um Hilfe zu ersuchen, habe ich so sehr genossen, dass ich sie als Teil des Plots in (fast?) keinem Fall missen möchte. Vielleicht ist dies am finalen Abend auch dadurch bedingt gewesen, dass ich verspätet hinzu kam, die vorherige Entwicklung daher verpasste und ich Trix daher auf einer dramatischen Achterbahnfahrt der Emotionen begleiten konnte in dem Versuch den Mitgnom aufzuhalten. Das spiele ich einfach gern und da ist es mir vielleicht auch nicht so wichtig, ob es gelingt oder nicht. Zu diesem Zeitpunkt habe ich die nahebei feiernden Trolle auch noch als ernstzunehmende Gefahr wahrgenommen. Ihren späteren Massentod, ohne, dass es dabei zu einer Panik oder Aufruhr gekommen war, empfand ich dagegen eher antiklimatisch, andererseits schien dies dann wenig wichtig, da unsere Gruppe schließlich zur Höhle des Löwen vorrückte.

Auch die Alleingänge der beiden Magier haben mich nicht gestört, überhaupt empfand ich die gegenläufige Dynamik ihres Verhaltens als frischen Wind, der Tempo und Dringlichkeit in die Situation brachte. Wahrscheinlich fällt dieser Eindruck auseinander, sollte ich versuchen ihn all zu sehr zu reflektieren (und wer weiß, wie es andernfalls gelaufen wäre), so simpel ist es mir jedoch in Erinnerung geblieben. Auch hier hatte ich vielleicht ein anderes Situationsempfinden, da ich eben erst spät hinzukam, als Silia und Louiza ohne uns in die Trollnekropole aufbrachen, und in zweiterem Fall war Trix ja selber mit von der Partie, als wir euch beim Hirn des Götterdieners zurückließen. Dies ergab sich für mich schlicht daraus, dass Trixie Louiza den Rippenknochen Ka'shas abnehmen/reden wollte und ihr daher folgte.

An dieser Stelle hatte ich zwar ebenso wie Niffin gehofft, dass wir uns auf Grund realitätsnehmender Einflüsterungen gleichermaßen auf Irrwegen befanden (welches den mental recht gesammelt wirkenden Magiern bestimmt auch gut getan hätte zu erleben) und war überrascht als wir uns dann der Wurzel des Übels gegenüber sahen - auf Grund dieser Entwicklung verpasste ich jedoch sicher das Gefühl der anderen den Anschuss zu verlieren oder die Notwendigkeit Trixie inkonsequent handeln lassen zu müssen, um aufzuschließen.

Der Endkampf ist stimmungsvoll gewesen und mir hat sehr gefallen, wie wir alle ganz unterschiedlich zum Geschehen und Gelingen beitragen konnten - die Fähigkeiten und Mittel eines jeden Charakters Verwendung fanden und auch wirksam schienen. Dennoch bleibt dieser Kampf hinter jenem gegen den Todesritter in Ratchet (erster Plot) zurück, welchen wir nur mit letztem Magieeinsatz und Würfelglück seitens Zinni überwinden konnten (so zumindest meine romantisch verklärte Erinnerung daran). Zwar glaube ich, dass es für die Spielleitung sehr schwierig ist in der Ungewissheit des Geschehens und den Handlungsfreiheiten eines jeden teilnehmenden Charakters genau den richtigen Punkt zwischen erdrückender Gefahr und deren knapper Überwindung zu finden, doch schien mir unser letzter Gegner etwas zu zurückhaltend gespielt. Wir (ich?) spürten zu wenig Konsequenzen unserer anfangs schlechten Würfe und den eher langsamen, wellenartigen Angriffen Yor'nglthts. Vielleicht kam das daher, dass die Art und Auswirkungen der Schattenmagien im Vergleich zu einigen vorherigen Kämpfen in Tendenz allgemein und unkonkret beschrieben waren, bzw. Liix uns weitgehende Freiheit ließ, was diese mit uns anstellten. Es sammelten sich Schmerzen, Übelkeit und Schwäche, jedoch nichts phantastisches. Hier hoffte ich keines Wegs auf schlimme Verletzungen und dergleichen, sondern lediglich auf puren Wahnsinn. *schmunzelt*

Vielleicht geht es uns da aber auch wie Aegwynn im Kampf mit Sargeras? Nun, auch wenn ich das Finale gegen das Schattenwesen nicht so brenzlich erlebt habe wie den Todesritter, ist mir jenes dennoch als sehr spannend und stimmungsvoll in Erinnerung geblieben. Und in dessen Ende fanden sich unsere Charaktere dann in einer Zwischenwelt ein letztes Mal mit Liix und Silly wieder.

Hier wollte Liix ja eigentlich einen anderen Ort nutzen (eine Szene nach dem Sha auf der Terasse der ewigen Blüte?), an welchem alles in endlos weißes Licht getaucht gewesen wäre. Das funktionierte leider nicht, so nutzten wir also eine nächtlich violette Lichtung im Schattenmondtal. Diese Wahl hat mir sehr gefallen. Nach dem letzten Kampf und der Intensität der Geschehenisse zuvor, fühlte ich mich ooc einfach erschöpft und dieser ruhige Ort mit einem soviel langsameren Fluss des RPs war meinerseits genau richtig, um eine entgültige, schmerzliche aber auch positiv erlösende Stimmung zu erzeugen, um von Silly/Liix Abschied zu nehmen und zugleich das Gefühl zu haben den ganzen Weg zu Ende gegangen zu sein. Hier jedoch fand sich auch die eine Ausnahme in meinem Stimmungshoch durch Wanklys drohenden Tod. Einerseits konnte ich diese Möglichkeit nicht mit meinem Gespür für die Situationsdramatik vereinbaren, andererseits vermochte ich Trix die regungslose Wankly auch nicht ignorieren zu lassen. Das ist daher für mich ein schwieriger Moment gewesen, der zugleich ooc ernüchternd wirkte und die Gelegenheit nahm näher auf Liix/Silly einzugehen, weshalb ich dies Mexa und Niffin überließ. Letztlich habe ich im Gespräch mit Wankly verstehen können, weshalb die ausbleibende Konsequenz des Kampfes sich widerum für Wankly ebenso unpassend und wenig stimmungsfördernd anfühlte. Manchmal ergeben sich für verschiedene Gemüter und deren Gedanken und Vorstellung zu den erdachten Situationen im RP leider gegenläufige Eindrücke, die dann mehr oder weniger auf die Stimmung schlagen können. Am Ende des zweiten Plots, nahe Uduar etwa, erinnere ich mich z.B. an Rosties Sprung in den Tod oder die Nachtelfe, die Zinni anschließend aus einem Eisblock befreite. Diese kamen zwar gewiss durch ganz andere Vorstellungen zustande, als Wankly sie auf Grund des Kampfes hatte, waren für einige von uns zu dem Zeitpunkt aber ein ähnlich unvermitteltes Aufeinanderprallen unterschiedlicher Vorstellungen zur jeweiligen Situationsdramatik und Charakterkonsequenz.

Mir hat es daher ebenso wie Niffin und Mexa geholfen zu dritt einen weiteren Abend anzuhängen und auf der Rückreise einen entschleunigten Schluss zu finden. Hinsichtlich der wesentlich kürzeren Dauer des Plotfinales im Vergleich zu den vorherigen Teilen fühlte ich änhlich wie Silia bisweilen zwar auch, dass etwas fehlte (besonders unsere Reisezeiten waren dieses mal weniger eindrücklich), andererseits freue ich mich natürlich, dass ich so das Ende mitspielen durfte.

Ein persönliches Problem, welches sich mir immer wieder durchschlug, euch anderen aber wahrscheinlich nicht aufgefallen ist, war meine mangelnde Vorbereitung auf die jeweiligen Plotabende.  Zu den ersten Teilen des Plots laß ich fast jedes Mal zuvor die Chatlogs des vorherigen Termins, welche Liix dankenswerterweise und mit viel Mühe sortiert aufbereitete, und machte mir Gedanken zu Trix Verhalten und Position innerhalb der Gruppe und Situation, sammelte und notierte manchmal gar Phrasen, Namen von Erfindungen oder bekannten Tüftlern und dergleichen. Das fehlte mir nun auf Grund anderer RL-Umstände und fehlender eigener Motivation, sodass mir und in Folge auch Trix Detailerinnerungen abgingen, die ich im Laufe der Woche also vergaß oder schon während des Abends überlaß, die Trix hätte wissen müssen. In Konsequenz dessen fühlte ich Trix gelegentlich unnütz oder wenig inspiriert, obgleich ihre mangelnde Kampfkraft durch Ideen ausgeglichen werden sollte (so zumindest mein Selbstanspruch). Stattdessen spulte ich Gewohntes ab und achtete darauf auch ja dreimal abendlich Mekkadrills Tiefenbahn oder ihren Okularverstärker zu erwähnen. *seufzt* Nun, dass sei hier nicht überdramatisiert, es ist jedoch ein Gedanke, der ebenso zu dieser Rückmeldung gehört, wie das Vorherige, denn letztlich gestalten wir Teilnehmenden durch unser Geschriebenes ebenso das Geschehen wie die SL.

So, genug der Tipperei - ich danke euch allen und besonders Liix wieder für das sehr schöne RP, den vergnüglichen Plot und all die spannende Zeit. Mehr möge folgen!


P.S. Rechtschreibfehler nehmt euch in Acht! Ich komme euch gleich (später) holen!
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Anastasia




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BeitragThema: Re: ooc-Thread Götterdämmerung   ooc-Thread Götterdämmerung - Seite 2 EmptySa Aug 12 2017, 14:38

Gut, so langsam muss ich dann wohl doch auch mal etwas schreiben, nachdem mich Niffin die letzten Wochen immer wieder darauf hingewiesen hat. Tatsächlich habe ich mich bisher einfach gedrückt, weil ich nie so richtig dachte, dass ich in der passenden Stimmung sei um auch etwas konstruktives dazu zu schreiben. Aber bevor dieser letzte Plot nun vollends in Vergessenheit gerät, möchte ich doch noch irgendwie einen Abschluss dazu finden.

Zuerst einmal: Vielen Dank an alle, die die letzten 3 Jahre mitgemacht haben. Viele von den ersten Begleitern werden das hier wohl schon gar nicht mehr lesen, weil sie aufgehört haben zu spielen oder schlicht schon vor langer Zeit das Interesse verloren. Aber dazu möchte ich später noch einmal mehr sagen, nachdem ich etwas speziell zum letzten Teil, der Reise nach Zul'Aman gesagt habe.

In meinen Augen war der letzte Teil nämlich alles andere als Ideal. Ja, das haben viele selbst schon erwähnt, aber ich möchte gerne nochmal einige Aspekte davon aufgreifen. Zum einen die Zeit. Sowohl die Anreise, als auch das RP während der Reise selber und alles drum herum waren SEHR beschränkt was unsere zeitlichen Möglichkeiten anging. Das lag wie alle wissen vor allem daran, dass wir Trixie ermöglichen wollten bis zum Ende dabei sein zu können. Trotz der zeitlichen Eilie gab es einige Momente an denen ich dabei durchaus meinen Spaß hatte. Der Kampf gegen die Schlangen zum Beispiel oder das tränenreiches Ende. Jeder mag das für sich selber anders erlebt haben, aber das waren für mich deutlich die Höhepunkte. Denn, man mag es kaum glauben, ich war in diesem Teil, wie in allen anderen zuvor, ja nicht nur Aufsichtsperson sondern habe auch ein bisschen etwas von mir selbst investiert. Es tut mir sehr leid, dass wir das alles so gestaucht haben. Ich hätte gerne mehr Zeit für alles gehabt, den Charakteren mehr Zeit gegeben sich natürlich einzubringen, auf Situationen wie den ewig sturen Niffin einzugehen und alternative Möglichkeiten zu bestreiten. Leider war das so nicht möglich und so lässt mich ein Großteil dessen was wir bespielt haben auch deutlich unbefriedigt zurück. Ich hoffe ihr konntet von diesem Abschluss doch noch ein bisschen etwas mitnehmen für euch und es war nicht völlig verschwendete Zeit. Vor allem für die, die sich erst später dazu gesellten und wenig emotional involviert waren möchte ich trotzdem Danken, dass ihr bis zuletzt mitgemacht hab. Alles in allem bin ich froh, dass wir diesen Abschluss hatten und die vielen, seltsamen Dinge die im Laufe der letzten zwei Jahre aufgetaucht sind nun ein Ende gefunden haben.

Und was waren das für seltsame Dinge. Der SI7, die Adeligen Sturmwinds, die Horde, die Untoten, Geister, alte Götter, Loa, Trolle ... ich habe euch einmal quer über drei Kontinente geschickt und wir haben viele exotische Ort erlebt. Als Abschluss der GANZEN drei Jahre, würde ich gern einige meiner Höhepunkte noch einmal Revue passieren lassen. Auch wenn ich sicherlich einiges vergessen werde. Aber einfach, damit ihr auch einmal seht woran ich in der Funktion als SL meinen Spaß hatte.

Ganz allgemein war der erste Plot mein liebster Teil des Ganzen. Ich kann nicht genau sagen warum, aber ich will es dennoch versuchen. Zum einen hatte ich damals noch keine so starke Bindung zu den einzelnen Charakteren. Ich habe einfach gemacht was ich wollte ohne es jedem recht machen zu wollen. Zudem, waren unsere Mitspieler damals sehr viel unterschiedlicher als wir es am Ende hatten. Der Rote Gnom als Militärveteran und gelegentlicher Anführer, Rostie als Jungspund der ihm nacheiferte, Linny als Paladin und Soldatin die stets stoisch für die Mission da war, Niffin als quirliger Macher der uns an trieb, Trixie als versierte Tüftlerin, Zinni als explosives aber stimmungsvolles Element die sich gerne und oft auch auf die verrücktesten Dinge einließ, Knux als Mentor und zügelnde Kraft seiner Schülerin, Ezzlin als gute Seele und Ruhepunkt, als verlässliche Heilerin und Stimme der Vernunft allein diese Zeilen zu schreiben lassen mich Wehmütig zurück blicken. Einer der schönsten Momente für mich war der Sandsturm in Gadgetzahn als wir versuchten in den unterirdischen Bunker zu kommen. Rostie und Trixie an der Schalttafel um den Eingang zu knacken, der Rest der versuchte an der Rampe am Wrack des Dampfpanzers oder was es war vorbei zu kommen. Zinni mit Feuermagie, der Rest mit Muskelkraft. Ich hatte unheimlich viel Spaß. Wir hatten Spannung, Geschick und Tüftelei, Magie und brenzlige Situationen ... es war einfach toll. Auch der Abend vorher, das Erkunden der Stadt mit dem Gefreiten Sandwurm, das Freudenhaus oder sehr viel später am Ende die Rettung vom Liix im Silberwald mit der Flucht an die Küste. Knux Feuerelementar als Leuchtfeuer im Leuchtturm zum Beispiel werde ich nie vergessen.

Vor dem zweiten Teil hatten wir den Zwischenplot Liix's Amnesie. Ich muss sagen, dass mir die Monate damals mit Silly einfach unglaublich Spaß gemacht hatten. Nicht wegen Silly selbst, sondern wegen er Energie, die unsere ganze Truppe in der Zeit an den Tag legte. Es waren viele zu den Abenden da, es wurde gelacht, geweint und gespielt und ich hab mich einfach unheimlich gefreut. Dann kam Middleton als Überleitung zum zweiten Plot mit dem Halsreif und die Geschichte nahm eine Düsterere Wendung. Die Flucht von Silly und Niffin, die Gerichtsverhandlung, die Hinrichtung, der Angriff auf sein Anwesen. In der Zeit begegneten uns zum ersten Mal auch die Katzen. Anfangs nur geplant als kürzer Intermezzo als ... mysteriöses Figur im Hintergrund ohne große Bedeutung, wurde sie mit der Zeit immer mehr zu einer Manifestation der SL, die euch voran treiben wollte, wenn ihr stur darauf bestanden habt stehen zu bleiben. Ich erinnere mich an so viele Gelegenheiten wo ich OOC am Verzweifeln war und mich der Katze bediente um euch voran zu bringen. Allein das Sholzar Becken spricht da völlig für sich, aber damit sind wir schon beim nächsten Teil des Plots.

Der nächste Plot begann. Unter dem Nordlicht. Was als kurzes Einsammeln einiger Schlüssel für eine finale Begegnung in Ulduar geplant war, entpuppte sich als die größte Ansammlung an Reise RP was ich bis dato je hatte. Allein die Wochen die wir im RP auf dem U-Boot verbrachten, kommen mir sofort ins Gedächtnis wenn ich an diesen Teil der Geschichte denke. Nicht unbedingt einer der schönsten Momente. Vor allem auch, weil er mir als erster wirklicher Teil in Erinnerung blieb in dem Niffin und die Gruppe sich mit ihren Meinungen und Ansichten gegenüberstanden und keiner weichen wollte. Eine Thematik die sich ab diesem Moment noch oft wiederholen sollte. Aber ich mag nicht bei den negativen Dingen bleiben, sondern erzählen was mir an diesem Plot gut gefiel. Uldum und die Begegnung mit der Geisterwelt durch den Sandstrudel. Daran hatte ich Spaß. Die Location war toll und fast alles war irgendwie stimmig. Auch das Lavatauchen mit der Forscherliga und Magus Carter war ein sehr schöner Teil des Ganzen, wenn man einmal die Folgen im Rat hinterher die zu einigem Unmut führten außen vor lässt. Leider sind das wenige Tage und Stunden im Vergleich zur Gesamtlänge des zweiten Teils, die mir damals schon hätten sagen können, dass etwas langsam nicht mehr so recht stimmt.

Götterdämmerung. In einem verzweifelten Akt viele der seltsamen, unlogischen, inkonsequenten Begebenheiten der letzten Monate irgendwie noch zu retten habe ich damals den dritten Teil unseres Plots in Angriff genommen, der am Ende aus zwei Teilen bestand. Der Anfang hatte mir damals noch sehr viel Spaß gemacht. Die Gnome in Kirthafen in einer Schlägerei mit einem Barden der Zwerge. In Hochstade die Beschattung des Händlers mit großem Tüfteleinsatz und die Verfolgung des Brandstifters bei Nacht. Ich hatte meinen Spaß daran. Leider ging es ab da dann abwärts. Die Episode der gestrandeten Schiffbrüchigen, die Informationssuche in Eisenschmiede, die verwehrte Konfrontation mit unseren Antagonisten. Ein Großteil dessen was ich euch letztes Jahr vorsetzte war unausgegoren und nur ein verzweifelter Versuch irgendwie die losen Enden zusammen zu führen. Wenn man sich die Wiki Seite dazu ansieht, merkt man schnell wie sehr mir irgendwann die Motivation fehlte. Immer öfter gab es wie auch schon im zweiten Teil häufiger Unmut über die Abstrakten, ungreifbaren Gefahren, die unlogischen Konsequenzen oder gar ausbleibende Konsequenzen. Unwillige NPCs, verpasste Gelegenheit, nicht zu Ende gedachte Ideen und und und. Ich habe damals nicht nur vom Plot sondern auch parallel durch andere Dinge im RP, wie die Dinge mit Erelya am Sanktum, Zinnis Wahnsinn und Annas Familienschwierigkeiten so viel Kontra OOC bekommen, dass mir gänzlich die Lust am RP verging. Nicht unberechtigte Kritik muss ich heute zugeben, aber damals fühlte ich mich einfach als wäre die ganze Welt gegen mich. Sillys bzw. Liix verfrühtes Ableben hinter den Kulissen und der gleichzeitige Tod von Vanyst erfolgte dann als mir alles zu viel wurde und ich es einfach nur noch beenden wollte. Ich hatte in der Zeit OOC einfach absolut keine Lust mehr auf irgendetwas und besonders nicht diese Geschichte.

Jedenfalls war es damit nicht beendet. Ich hatte mich am Plot kaputt gespielt. Hatte auf meine anderen Chars ebenso keine Lust mehr und zog mich ein halbes Jahr gänzlich aus dem RP zurück und kümmerte mich mit Legion um Raids und PVE. Als dann irgendwann, Monate später, wieder die Lust aufs RP aufkam, spielte ich erst einmal andere Chars. Vor allem welche, die mit alledem nichts zu tun hatten. Nämlich meine Novizin Anna. Die machte mir dann auch wieder mehr und mehr Spaß und ist inzwischen weit abgeschieden meine einsame Nummer 1 im RP und wird es wohl auch noch eine Weile bleiben. Trotzdem hatte ich versprochen noch einen zufriedenstellenderen Abschluss für den Plot zu kreieren und eine Konfrontation mit der Katze zu schaffen. Die Vorbereitung auf Zul'Aman in Dalaran mit der Münze verlief holprig aber am Ende einigermaßen so wie gedacht und die Reise in die Troll Lande ... naja, dazu habe ich anfangs schon etwas gesagt. Jedenfalls war dann irgendwann der Plot, die Plots, beendet und ich hatte meine liebe Ruhe. Bis auf diesen kleinen Text, den ich gerade schreibe.

Falls ihr noch am Lesen seid, dürftet ihr vielleicht bemerkt haben, dass meine Motivation immer weiter absank. Das lag sicher zu großen Teilen an der Lieblosigkeit wie ich Dinge anging, der berechtigten OOC Kritik nachdem meine Mitspieler irgendwann immer anspruchsvoller und die Geschichte immer verzwickter und unlogischer wurde, zum anderen lag es aber wohl auch an einer Sache, die ich jetzt so einfach mal direkt ansprechen will und die meisten wohl auch schon kommen gesehen haben.

Ich habe keine Lust mehr auf Plots. Und ich will erklären warum. Plots sind und waren für mich immer vor allem mit einem verbunden: Arbeit und Konfrontation. Vorbereitung, Nachbearbeitung, Improvisation. Egal wie viel ich mir ausdachte, die Gnome handelten anders, egal welche Ideen ich vorher hatte ich musste zwischendrin improvisieren weil ich nicht an alle Eventualitäten gedacht hatte. Vielen haben dafür oft Verständnis gezeigt, aber manche eben auch immer mal wieder nicht. Es ist nicht einfach über Jahre hinweg eine kohärente Geschichte zu erzählen in der es keine Widersprüche, Ungereimtheiten, Denkfehler oder logische Brüche gibt. Zum Ende hin häuften diese sich leider und der Zeitdruck, den wir, oder wenigstens ich, oft spürte tat sein Übriges. Ich habe viele, viele Stunden während der Plots wach gelegen, habe mir Szenarios überlegt wie ihr reagieren würdet, was passieren könnte, was im Hintergrund geschieht während ihr agiert und immer wieder neu überlegt was ich ändern muss, nachdem ich im laufenden RP improvisieren musste. Es ist mir einfach inzwischen zu anstrengend geworden. Ob das daran liegt, das weniger Mitspieler mehr von mir verlangen als viele, die sich auch untereinander bespielen können, weiß ich nicht. Aber ich habe nach Zul Aman für mich beschlossen, dass ich eigentlich keine Plots mehr machen möchte. Die Menge an Freude die ich dabei habe wiegt einfach nicht mehr den OOC Stress, den Frust und das Gefühl es jedem recht machen zu müssen auf. Vor allem wenn man eben im Nachhinein noch von anderen Stellen hört, dass das was wir machen nichts ist, was man im RP danach noch benutzen kann, weil es eben zu abgedreht ist.

Entsprechend muss ich hier auch noch einmal etwas loswerden, was nur wenig mit den Wahrern des Gnoimschen zu tun hat, dafür aber umso mehr mit meiner Motivation und mit Niffins Charakter Nevex. Seit ich Piix vor knapp 3 Jahren zum ersten Mal auf Aldor spielte, sollte sie eine gewisse Hintergrund Geschichte haben, die ich irgendwann bespielen wollte. Anfangs nur ein kleiner Trip nach Uldaman, wurde die Idee schnell verworfen als wir mit dem Plot ebenfalls in Uldaman waren. Das gleiche mit Uldaman, sodass ich am Ende für Pandaria plante. Nachdem sich das nun die letzten Jahre gezogen hat und ich nie Gelegenheit hatte diese, eigentlich als sehr kleine Sache geplante, Angelegenheit auszuspielen ist auch dafür meine Motivation schwer gesunken. Zum einen spiele ich momentan einfach die wesentlich unkompliziertere Anna, die sich zwar auch schon wieder in Adels-Intrigen und dergleichen Manövriert, was ich aber seit einigen Wochen versuche gegen zu steuern, zum anderen ... habe ich vermutlich einfach gänzlich die Lust auf Gnome verloren. Levition wird nicht mehr gespielt, Piix nicht, Candy lebte nur drei Abende, Shelly habe ich im Plot umgebracht weil ich verhindern wollte, dass ich sie danach nochmal spielen muss. Es tut mir Leid, aber ich glaube die Plots haben einfach meine Lust auf gnomisches RP völlig zerstört, weil ich mit jedem Gedanken an Gnome sofort Arbeit und Frust verbinde. Aber wie ich entfernt ja hin und wieder mitbekomme, scheint die WG auch gut ohne meine ständigen Einmischungen und glorreichen Kreuzzügen durch die Welt zu funktionieren.

Was als kleine Rückmeldung zum letzten Teil des Plots gedacht war, ist nun wohl etwas mehr als das geworden. Ich wollte mir einfach mal ein paar Sachen von der Seele schreiben und wer bis zum Ende gelesen hat, dem sei nochmal mein tiefster Dank für die teilweise sehr schöne Zeit mit euch gewiss. Wenn nun tatsächlich noch jemand Fragen zu den Ereignissen der Geschichte hat, dem mag ich in einigen einfachen letzten Sätzen antworten: Ich bin leider auch nur ein Mensch. Ich habe im Plot oft Fehler gemacht, nicht nachgedacht, improvisiert, übertrieben, untertrieben, Konsequenzen ignoriert, übersprungen oder sonstige Schnitzer begangen. Wer hinter diesen Dingen nur große Konspirationen erwartet hat oder Aufhänger für weitere Plots, den muss ich damit nun leider ein letzte Mal enttäuschen. Ich wünsche allen mit denen ich nun länger kein RP mehr hatte viel Spaß bei den Dingen, die ihr jetzt so macht und hoffe, dass ich irgendwann auch mal selber einfach nur mitspielen kann, anstelle immer im Zugzwang zu sein.

Eure Liix
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BeitragThema: Re: ooc-Thread Götterdämmerung   ooc-Thread Götterdämmerung - Seite 2 EmptySo Aug 13 2017, 14:54

Liebe Liix,

danke Dir sehr für diesen doch gar nicht so kurzen Text und all Deine Gedanken zu den drei Plots sowie allerlei darin. Es tut mir besonders Leid zu lesen, dass Dich die wiederkehrend unbefriedigende Lösungen, Wirrungen und Rückmeldungen zum und im Plotgeschehen im Lichte der vielen Arbeit, die Du damit hattest, so langfristig belasteten und schließlich viel Frust brachten, Freude und Motivation nahmen. Trotz geringer eigener Erfahrung dazu, kann ich mir nur zu gut vorstellen, wie erdrückend Erwartungen, eigene wie andere, Bedürfnisse und der stete Wandel der Situation eines jeden Charakters und Spielers im kurzen wie langen, großen und kleinen sein mag bei der Leitung eines solch komplexen Handlungsstranges. In jedem Teil des Plots habe ich jedoch bewundert, wie es Dir gelang gänzlich unterschiedlichen NPCs und Situationen, zu denen wir Spieler mit den kleinen Federn unserer Charaktere unbändig mitschrieben, so Stimme und Farbe zu verleihen, dass sie im Moment des Geschehens die Immersion hielten, und Dir dabei trotz Allem die Übersicht bewartest.
Selbst hatte ich nur einen einzigen Charakter zu spielen und fühlte mich dennoch oft drei Zeilen zu spät.

Wie Du selber schriebst, ist die Erzählung, geschweige denn die mit Spontanität und Improvisation gespickte Leitung einer großen Geschichte überhaupt nicht einfach - und weniger noch in einem solchen zeitlichen Umfang und Format wie diesem. Hier im Chat-RP gibt es keine Lektoren und Revisionen, alles, Mitspieler wie Handlungsverlauf, ist im Fluss. Nichtsdestotrotz hast Du uns auf einer jeden neuen Reise ans Ziel geführt, auch wenn dieses vielleicht anders aussah, als vorbereitend gedacht.
Ich möchte glauben, nur wenige hätten das vermocht. Und immer wieder mitgespielt habe ich (und bestimmt ebenso alle langfristig teilnehmenden), weil es so sehr ein Vergnügen gewesen ist.

Geschehen ist es wie geschehen, aber ich wünsche Dir, dass Du dieses Rollenspiel, welches ohne Deine Leitung nicht geglückt wäre, nichteinmal existiert hätte, trotz langen Frustes wohlwollend in Erinnerung behalten kannst. Blicke also hinter Dich und erkenne, dass der Berg der vermeintlichen Finsternis schon lange hinter Dir liegt und trotz abschüssiger Grate im Licht des neuen Tages wunderschön und beeindruckend leuchtet. Die Ent-täuschung einer gefühlten Enttäuschung sozusagen. Wink

Hier steht nun eine Geschichte, viele, viele Erlebnisse und somit alle Erinnerung, die Teil des Lebens echter Menschen sind, und die ich lange Zeit nicht vergessen werde (und dereinst erinnernd gewiss anderen erzähle).

So, nun bitte ich um Verzeihung für all die Metaphern und Pseudoweisheiten, so haben sich meine Gedanken heute gekleidet. Nicht weniger sind sie darum aufrichtig. :p

Habe schönes und ooc-unbeschwerliches RP mit Anna - Gnomen- und Plotlaune findet sich mit der Zeit von selbst, oder nicht: keine Erwartungen. Smile
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BeitragThema: Re: ooc-Thread Götterdämmerung   ooc-Thread Götterdämmerung - Seite 2 EmptyMi Aug 16 2017, 17:00

So, Liix, dann melde ich mich auch nochmal zu Wort.

Diese Plotreihe war vermutlich meine intensivste Rollenspielerfahrung bisher überhaupt, auch außerhalb von WoW. Wenn ich nicht jeden Moment genossen habe, dann doch immer die Aussicht darauf, dass es weiter geht, die Aussicht von einer Plotleitung der ich voll vertraue überrascht werde, die Aussicht, dass mein Charakter Dinge erlebt die ihm nicht nur abstrakt, sondern sehr persönlich nahe gehen und ihn auf einen Schlag verändern können. Vor diesem Plot hatte ich noch keinen gehabt, der sich bemühte mir und meinen Charakteren die Dinge die um ihn herum passierten wirklich wichtig zu machen. Das war nicht nur ein Plot an dem ich Teilnahm, das war ein Plot für mich und meine Charaktere.

Niffins Sonderposition mag da ein Teil von gewesen sein, aber beiweitem nicht der einzige. Der Plot hat meine Charaktere an Orte geführt, die ich nie in meinem RP erwartet hätte, die Auswahl der Spielorte ließ mich die Spielwelt die wir hatten viel mehr schätzen und auch damit konfrontiert zu werden nicht nur mit namenlosen Wegwerfgegner präsentiert zu werden, sondern mit Figuren, die in der Welt eine Bedeutung haben die über den Plot hinaus geht hat einen Teil beigetragen. Ich fühlte mich noch nie so als Teil der Spielwelt wie in dem Plot. Und das liegt auch an Dingen, die andere Spieler am Plot kritisiert haben. Wir wurden Mächten entgegen geworfen, die die kein Spielercharakter ohne Hilfe von außen überstehen sollte, wir haben Dinge erlebt, die im vollen Sinne phantastisch waren und die in Alltagskonversationen wenig zu suchen haben. Wir haben die Vielfalt von Warcraft entgegen geworfen bekommen, technisch, magisch, politisch und religiös. Man kann sich beschweren, wie unwahrscheinlich es manchmal war, dass wir das überleben konnten, aber es erleben zu dürfen war mir alle aus den Maschinen springenden Götter die uns retteten wert.

Der erste Teil war noch am ehesten ein klassischer Plot. wir zogen aus, erfüllten unsere Mission und lebten danach unser Leben weiter. Besonders waren hier wohl wirklich die Charaktere. Viele kannten sich garnicht, oder nur oberflächlich und wir lernten einander zum ersten Mal in Situationen größeren Stresses kennen. Das war wohl auch der einzige Teil, bei dem ich mit Niffin keine Sonderposition hatte. Natürlich neigte Niffin auch da schon dazu vorzustürmen und die anderen folgen zu lassen, aber es wurde damals noch anerkannt, dass es deutlich weisere und kompetentere Anführer wie Rot und Linny in der Gruppe gab. Das mag der Dynamik geholfen haben und mehr positives Wechselspiel zwischen den Charakteren gebracht haben.

So eine in sich geschlossene Geschichte hatten wir danach nicht mehr. Der Plot begann etwas zu werden, was sich nicht mehr aus dem Alltag der Charaktere ergab, sondern sie brutal daraus heraus riss. Ein Bombenangriff auf die Hausgemeinschaft, ein scheinbar aus dem nichts kommendes Urteil gegen Silly, Niffins Liebesgeschichte und Flucht mit ihr, Wochen des Versteckens und Verhandels, der öffentliche Prozess, das langsame feststellen, dass Silly nicht gestorben war, Gedankenkontrolle, Katzen und ein bis ins Tiefste verdorbene Adelige dahinter, der auch nach seinem Tod weiter unsere Handlungen bestimmte mit dem Halsreif, den er Silly angelegt hatte. Das war nicht zu ignorieren und für die Gnome des Hauses und ihre Verbündeten gab es wenig anderes Spiel. Jeden zweiten Tag gab es eine neue spannende oder bedrohliche Entwicklung und während es anstrengend war und natürlich nicht ohne ooc-Konfrontationen auskam, war das teilweise noch intensiveres Spiel, als man in den Plotreisen hatte. Wieder eine Art von Spiel, die ich so nie erlebt hatte, wieder eine Art mit der Serveröffentlichkeit umzugehen und zu versuchen sie einzubinden, die zu vielen spannenden neuen Begegnungen führte. Nichts was ich missen wollen würde. Es war nicht immer bequem, aber es war immer interessant.

Dann wieder eine Reise, diesmal sehr lange, vielleicht in einigen Abschnitten etwas zu lange, aber mit einem Hafen neuer Schauplätze und Ideen und Politik wie nie zuvor. Ich will garnicht zählen, wie viele unterschiedliche Fraktionen wir hatten und wie wenig wir über die Motive der einzelnen wussten. Ich hatte das Gefühl, dass wir mitten in einer Verschwörung enormen Ausmaßes steckten und während uns durch die Halsreifqueste ein grober Kurs vorgegeben war, entstand die ganze Zeit der Eindruck, dass wir auch in einem Rennen gegen die Zeit waren herauszufinden was los war, um nicht zwischen den viel größeren Mächten um uns herum zerquetscht zu werden. Das gelang uns nur teilweise, und wir empfanden uns ic immer mehr als Spielball von anderen Kräften, selbst bei der Plotauflösung. Wir bekamen was wir wollten, aber es wurde klar, dass wir es als Gnade der finsteren Gestalten bekamen, denen wir zu größeren Siegen verholfen hatten. Das mag ic zwar einen düstereren Ton gesetzt haben und ic allgemein verhasst gewesen sin, aber ooc kommt mir das dramaturgisch garnicht schlecht vor, gerade im Kontext des ganzen Großplots betrachtet, in dem wir danach wieder etwas Selbstbestimmung zurückgewinnen.

Der Plot war lang genug und wir hatten genug Spieler verloren, dass die Gilde danach an Schwung verlor, speziell dann auch mit Ezzlins weggang und Zinnis Implosion. Der Plot konnte danach nicht weitergehen wie er war und unsere Gruppe war klein geworden. Sillys wiedergekehrte Erinnerungen an Liix' Leben machten auch diesen Charakter schwerer im Alltag zu spielen wie davor, so mein Gefühl und die Gilde lebte nurnoch in Erwartung des nächsten Plots. Ich hatte zeitweise überlegt, ob der Plot dafür verantwortlich war, ob es ein Fehler war unser Spiel so sehr daran zu binden, aber inzwischen kann ich der Idee nichts mehr abgewinnen. Es kamen einfach einige Probleme zusammen. Und einen weiteren Plot brauchten wir. Also nach einer Pause auf ins Schattenhochland. Es gab einen aufreibenden Krimiplot und zwischen Verzweiflung und Optimismus um Liix so einiges emotionales Spiel. Allgemein hatten wir in diesem Plot deutlich mehr Kontrolle und das fiel auf. Wir konnten entscheiden wie wir ermittelten, wie wir vorgingen und wen wir reinzogen, es gab wenig, was uns von außen steuerte, bis auf ein paar kryptische Hinweise, die Liix uns hinterließ. Ja, es gab ein paar unnötige Wendungen, wie den Verlust der Giftproben aus dem Hochland, aber als Detektivplot zwischen verschiedenen Fraktionen mit verschiedenen Motiven, die sich alle eigentlich garnicht so sehr für unsere Gnome interessierten war das toll - zumindest bis zum Ende, was dadurch zugegeben etwas schwach wurde. Es gab zu viele Leute die besser geeignet waren die Situation zu regeln als die Gnome und zu wenig was uns zwang es selber zu machen, also starb der große Bösewicht offscreen und unverstanden. Eine Fehlkalkulation, aber keine fatale. Liix' Abschied dagegen war wieder wundervoll rührend und hat Niffin auf Monate gezeichnet.

Ja, ich habe das als Entschuldigung genommen die fast inexistente Gilde dann einschlafen zu lassen, aber daran ist nicht der Plot Schuld. Es gab schlicht niemanden, der für einen gebrochenen Niffin übernehmen konnte und wollte und niemanden, der sich um seine geistige Gesundheit gekümmert hätte um ihn einen Abschluss finden zu lassen. Umso dankbarer bin ich für den letzten Plotteil. Ja, wir haben seine Fehler besprochen, aber er hat verdammt nochmal funktioniert. Niffin hat einen Abschluss für Silly gefunden. Dass es Silly und nicht die vereinte Liix war, war da ein besonders rührender Tousch in dem Moment und ich weiß nicht, ob es anders genauso gut funktioniert hätte. Die positiven Seiten des Plots hatte Trixie hier schon wundervoll aufgelistet und während ich meine Jammerei von vorher nicht zurückziehen kann, muss ich ergänzen dass alles was sie zu den positiven Grundbedingungen die die SL geschaffen hat sagte stimmt. Oh, wir haben es uns teilweise versaut und der Zeitdruck hat vielleicht ein paar Wendungen, wie die Trollkontakte die Niffin gerne gehabt hätte verhindert, aber für die kurze Zeit war die erwünschte Linie klar und während wir ooc ein wenig darein gedrückt worden sein mögen, war es ic wieder etwas, was von Charakteren angetrieben wurde. Wir suchten selbstständig die Hinweise, wählten selbstständig unser Ziel in der Sache, und wählten selbstständig unsere Methoden. Und das gab einen befriedigenden Endkampf und einen umso befriedigeren Abschied vom Plotcharakter. Rest in Peace, Liix, Silly.

Und wie sich zeigte konnte die Gilde durchaus danach zur Normalität und zu gnomischem Alltag zurückfinden. Niffin hat einige Ecken und Kanten aus dem Plot getragen, die er vorher nicht hatte, aber zumindest konnte er einen Schatten seiner selbst wieder finden und die Lage hinnehmen wie sie ist.

Das ganze war ein unglaubliches Abenteuer. Und wenn das dein letzter Plot gewesen sein soll, Liix, dann bin ich dankbar und Stolz teil davon gewesen sein zu können. Die Art wie du der Welt und selbst kleinen Nebencharakteren Leben eingehaucht hast, sodass sie immernoch im Gedächtnis bleiben und immernoch im RP Erwähnung finden war beeindruckend. Die Ambition sich nciht vor einer so großen Geschichte zu scheuen, statt wie die allermeisten anderen möglichst nah an den im Spiel gegebenen Vorgaben zu bleiben finde ich bewundernswert. Und das Rollenspiel und die Entwicklung, die du meinem bis dahin doch recht flachen Niffin gegeben hast ist etwas, was ich nie missen wollen würde.

Danke.

Sandsturm und Todesritter, Reinigungsrituale in Gilneas, die wundervoll abenteuerliche Flucht mit Silly vor dem Gesetz, inkusive dem ruhigen Ödlandleben, U-Boten und dem versuch die Verfolger mit Schreitern abzuschütteln, bis man Asyl bei den Wildhämmern hatte, verzweifelte Gespräche in der Todeszelle, der Moment, in dem Niffin eine völlig von Middleton kontrollierte Silly vorgeführt würde und der mich ooc zitternd und aufgewühlt zurück ließ, Niffins Kampf mit einem NPC um die Führung seiner Gruppe, der Kampf darum die Verteidigungssysteme in Sholozar zu aktivieren, bevor wir von einer Goblinhorde übermannt würden, die Geisterepisode in Uldum, wo keiner wusste, ob man nun wirklich tot wäre, die Einzelabenteuer in Uldaman, bei denen Balinde ihre Hand verlor, Niffin, der sich grundlos mit einem Wildhammer prügelt, weil er zur falschen Zeit das falsche sagte, der Moment als wir an der Tresorllösung für Sillys Haus knobelten und schließlich ihre Aufnahme zu hören kriegten, Schnitzeljagt in Dalaran, Verhandlungen auf Dampfschiffen, Kämpfe gegen echte Monster, Abschiedsszenen... Ich weiß nicht, wie ich hier meine Höhepunkte auswählen sollte, so sind viele der Momente doch so unterschiedlich. Diese und noch einige mehr gehören dazu. Und nichts davon hätte ich ohne deine Mühen erlebt.

Natürlich wr nicht alles rosig. Natürlich hatte deine Geschichte Lücken. Manche davon waren groß, manche tatsächlich störend. Die meisten klein und unbedeutend. Nach dem ersten Plot hatte ich den Eindruck gewonnen, dass du es wie ich genießen würdest über Probleme im Plot zu reden und zu schauen wie man es vielleicht hätte besser machen können. Ich hatte da ehrlich viel Spaß dran und habe damit niemals den Anspruch von Perfektion verbunden. Ich kenne kein Buch, dass ich perfekt finde und bei dem ich nirgendwo Porbleme sehe und diese Bücher wurden oft von Leuten geschrieben die Jahre damit verbrachten zu optimieren, was sie vor sich haben. Ich wollte dich da nie an unerreichbaren Standards messen. Viel mehr gefiel mir einfach das spekulieren. Das war gut, aber alles kann man besser machen. Wie ginge es in diesem Fall?
Das ein Plot für Rollenspieler, der nur in begrenztem Maß zu planen ist seine Schwächen hat ist keine Überraschung, es ist die Erwartung. Zumindest meine.

Nach deinem Post sehe ich, dass ich dir damit Druck gemacht habe. Dass ich nicht mit dir über ein Produkt geredet habe von dem wir beide Fan sind, sondern meinen Finger bei dir in Wunden gelegt habe, die du garnicht wusstest dass du hattest. Das tut mir ehrlich Leid. Und es ist fast tragisch, wenn du deshalb die Plots aufgeben solltest. Ich hoffe, du änderst irgendwann da deine Meinung. In der Zwischenzeit wünsche ich dir alles Glück mit Anna (auch wenn meine Chars glaube ich in Zukunft eher weniger als mehr Kontakt mit ihr haben werden als jetzt, so wie sich das RP entwickelt) und werde ich mich bemühen dem Beispiel deiner Plots ein wenig näher zu kommen und vielleicht selber etwas zu schaffen. Ich traue mir nie die Flexibilität zu, die du da gezeigt hast, aber ich habe mich offenbar in meiner Unterhaltung viel zu sehr auf dich gestützt und nicht gesehen, wie schwer ich es dir damit machte. Ich werde mein bestes dafür geben, dass das nicht wieder passiert, zumindest nicht von meiner Seite.

Und wer weiß, vielleicht findest du ja irgendwann sogar wieder Spaß an einem deiner Gnome und an gnomischer Gesellschaft. Ich kann dir versichern, dank dir sind einige flache Gnomencharaktere von früher deutlich interessanter geworden. Wink

Dein Niffin
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BeitragThema: Re: ooc-Thread Götterdämmerung   ooc-Thread Götterdämmerung - Seite 2 EmptyMi Aug 16 2017, 20:56

Liebe Liix,

seit Deinem Resümee überlege ich, was ich Dir antworten soll. Nicht, dass ich mich dazu genötigt fühlen würde, aber Deine Worte mag ich auch meinerseits nicht einfach unkommentiert lassen. Also hier nun doch noch einige Worte ... einige viele sind es dann doch geworden.

Zum Plot selbst ... Im ersten Teil war ich ja leider nicht dabei, was ich vom ersten Moment an als ich in den Plot gerutscht bin, bedauert habe. Schon die Erzählungen davon haben mich neugierig gemacht, und den von wohl so ziemlich allen als bester empfundenen Teil verpasst zu haben, wurmt mich noch heute. Aber zu dem Zeitpunkt war Mexa bis auf ein, zwei Gnomenabende nicht aktiv gewesen, und Lennaye rutschte ja erst im nächsten Teil in die Geschichte hinein.

So wirklich in Schwung kam ich dann auch tatsächlich erst als ich den Plot zum Anlass nahm, Mexa aus dem Hut zu zaubern, was aus meiner Sicht immer noch ein kleiner Geniestreich für mein komplettes RP seither war. Und dabei möchte ich sehr eindringlich betonen, dass ich sie ins Spiel geworfen habe, weil mich Dein Plot gepackt hatte und ich mit Lennaye darin keinen rechten Platz finden konnte. Es musste einfach eine schnelle, unkomplizierte Lösung her, weiter am Plot teilnehmen zu können, und die Reise mit den Titanen, zu der Mexa sich der Gruppe doch sehr spontan anschließen durfte, war dann auch mein absoluter Plothöhepunkt. Dass Mexa so überraschend zu einem großen Teil meines RPs geworden ist, der mich immer wieder einmal aus Motivationslöchern holt, und mir so ans Herz wachen konnte, verdanke ich allein Deinem Plot. Und auch ein großer Teil ihrer doch erheblichen Charakterentwicklung, die sie seither durchlaufen hat, ist Deiner Geschichte und den darin verwickelten Charakteren entsprungen - auch den NSCs. Ich sag nur Troll-Krieger.

Aber nun zur Reise. Es fällt mir schwer, einzelne Höhepunkte herauszupicken weil alle Situationen so unglaublich und einzigartig waren wie ich sie in meinem RP bis dahin auch noch nicht erlebt hatte. Spontan fällt mir da die erwähnte Geisterepisode ein, aber auch das geteilte RP mit Zinni in Uldaman und überhaupt das komplette Plotteilfinale in Ulduar. Dass Käthe auf dieser Reise zu Mexa gefunden hatte, war lange Zeit ein Geheimnis und nur ein vager Gedanke in meinem Hinterkopf, den ich leider nicht ausspielen konnte weil die Gruppe sich bereits anderweitig in ein Drama verstrickt hatte, in das ich nicht hineingrätschen wollte. Aber da Mexa zu dem Zeitpunkt ohnehin noch zurückhaltender und von ständiger Angst geplagt war, von den anderen Gnomen verstoßen zu werden, kann ich gut damit leben, dass sie das Huhn für den Rest der Reise trotz der Enge im U-Boot und all der dazu gehörigen Abenteuer erfolgreich versteckt gehalten hat. Gerne denke ich auch an die Besuche in Dalaran, an diesen Ort, an dem die Gnome auf den ersten Blick oft so deplatziert wirkten. Aber gerade deshalb machte es Spaß, sich auf so Gnomisch selbstverständliche Weise durch die Stadt zu bewegen und sie ein wenig unsicher zu machen.

Ach, ja, bevor ich es vergesse, Deine Rätsel waren immer toll! Rätsel mag ich ja überhaupt sehr gerne, und so konnte ich damit Mexas Gnomischer Neugier eine zusätzliche Facette verleihen. Als Liix erneut plötzlich verschwand und wir auf den Spuren des SI:7 ins Zwergenhochland geschickt wurden, hangelten wir uns schnitzeljagdmäßig von Rätsel zu Rätsel - so zumindest mein Gefühl. Dass die Art und Weise wie Du die SL hier geführt hast, sich stark vom Reiseplot unterschieden hat, war sehr deutlich. Allerdings war unsere Gruppe auch extrem geschrumpft, und so habe ich das darauf geschoben, dass man einer kleineren Gruppe auch einfach mehr Freiheiten lassen kann weil man problemloser unmittelbar auf unerwartetes Verhalten und Ideen eingehen konnte. Auch diesen Plotteil fand ich schön, auch wenn er so ganz anders war. Breit grinsen muss ich immer noch, wenn ich daran denke wie der Draenei im Gefängnis Mexa über ihren großen Zeh geheilt hat. Und so waren es oft diese winzigen Details, die den Plot für jeden einzelnen zu etwas persönlichem werden lassen konnten. Und das ist etwas, das man wirklich selten hat.

Dass Du Liix am Ende dieses Plotteils tatsächlich hast sterben lassen, hat mich wirklich erschüttert, und so hat sowohl Mexa als auch mich die vage Hoffnung, Liix im Finalplot doch noch irgendwie zu retten, nicht loslassen können. Immerhin hatten wir es ja mit Mächten zu tun, die so etwas auf die ein oder andere Weise hätten lösen können. Dass ihr Tod für Dich aber ooc-motiviert und eine Art Befreiungsschlag war, hätte ich in keinster Weise vermutet. Ebenso auch Shellys Tod, der mich zwar weniger überrascht, aber doch auch traurig gemacht hat.

Sicher, dass Du hin und wieder frustriert warst und man das Gefühl hatte, dass Du die Pausen auch immer wieder brauchtest, ging auch an mir nicht vorbei, aber dass es solche Ausmaße hatte, hätte ich nicht gedacht. Den größten Anteil darin hätte ich eher in der Terminproblematik vermutet, aber sicher nicht im Plot und dessen Leitung selbst. Seither bin ich auf der Suche nach den Gründen, nach den Momenten, von denen ich mich angesprochen fühlen müsste und nach Lösungen wie man es hätte anders und besser machen können - und müssen. Ja, jeder Plot hat seine Höhe- und auch Tiefpunkte, aber dass am Ende ausgerechnet die Spielleitung nur noch von Tief zu Tief schlittert, ist untragbar. Ich wünschte wirklich, Du hättest das früher angesprochen, denn ich bin mir fast sicher, dass man vieles davon zum richtigen Zeitpunkt hätte klären und auch für Dich retten können. So bin ich immer davon ausgegangen, dass Niffin, der ja mit Plotmittelpunkt war, auch ooc Dein ultimativer Vertrauter war, bei dem Du diese Probleme angesprochen hättest.

Deshalb mag ich nun auch nochmal sehr ausdrücklich darauf hinweisen, dass mein Missmut, wo es denn welchen gab, so gut wie immer mit dem Zusammenspiel der Gruppenmitglieder zu tun hatte und nicht mit der Spielleitung oder dem Plot an sich. Wichtig dabei ist zu sagen, dass gegen gewisse Gruppendynamiken auch ein Spielleiter machtlos ist und Du Dir da in keinster Weise einen Vorwurf machen solltest. Zudem sind wir Mitspieler ja auch nicht darauf aus gewesen, das RP in dem Moment, in dem man darin steckte mit ooc-Diskussionen zu sprengen, und so nimmt man manche Dinge erstmal zähneknirschend hin und baut im schlimmsten Fall Frust auf, der dann im Nachhinein geballt kund getan wird, wo es die Gelegenheit zuläßt. Außerdem empfindet jeder anders, und auch eine Spielleitung kann nicht in die Köpfe ihrer Mitspieler gucken, wenn die nicht unmittelbar zu motzen anfangen. Deshalb hoffe ich wirklich, dass Du meine Kritik am Plotfinale nicht auf Dich beziehst, denn was Du uns vorgesetzt hast, hat auch für mich den Plot wunderbar abgerundet und läßt mich im positiven Sinne wehmütig zurück.

Mein großes, übergeordnetes Fazit zum Plot ist, dass er mir so gut gefallen hat, dass ich dafür nicht nur den Charakter gewechselt habe, um dabei bleiben zu können, sondern dass ich es in den Plotpausen immer kaum erwarten konnte, dass es weiterging, und auch nach dem großen Finale schon gespannt darauf war, was und welche Gruppierung Du für Deine nächsten Plots vorgesehen hast. Das schreibe ich nun aber wirklich nicht, um Erwartungen in Dich zu setzen, sondern weil ich davon überzeugt war, dass Du zwar auf zu neuen Ufern geschwommen bist, aber schon neue, spannende Ideen im Kopf hättest, die Du mit den passenden Mitspielern teilen wolltest.
Dass dem nun bis auf weiteres nicht so ist, ist in der Tat traurig, aber nach allem, was Du geschrieben hast, bin ich vor allem anderen froh, dass Du mit Anna die Freude am RP wiedergefunden hast, und ich wünsche Dir von Herzen, dass er recht lange anhalten möge und Du von Frust wie Du ihn mit uns hattest in Zukunft verschont bleibst.

Ein bisschen wünsche ich mir noch, dass Du mir im Nachhinein noch persönlich den Kopf wäschst und mich auf die Dinge aufmerksam machst, die Dir gegen den Strich gegangen sind, auch wenn sie sich jetzt nicht mehr ändern lassen.

Ansonsten gibt es nur noch eins, das man nicht oft genug sagen kann:
Danke!
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BeitragThema: Re: ooc-Thread Götterdämmerung   ooc-Thread Götterdämmerung - Seite 2 EmptyFr Aug 18 2017, 03:11

Yo!

Ich habe nicht viel von all den Plots mitbekommen, aber der Teil, an dem ich beteiligt war, war ganz neat.

Peace.
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